Alle neuen Entwicklungen

Russland-Ukraine-LIVE-TICKER - Ukraine bekommt Waffen im Wert von 1,3 Milliarden Euro von Deutschland

dpatopbilder - 21.11.2023, Ukraine, Kiew: Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, legt am Denkmal für die auf dem Maidan getöteten Demonstranten einen Strauß roter Rosen nieder. Vor dem Hintergrund zunehmender russischer Luftangriffe
Bundesverteidigungsminister Pistorius in Kiew
cul, dpa, Andreas Stein

Russland führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die wehrt sich nach Kräften. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Live-Ticker.

  • 11/21/20231:26:08 PM

    Ukraine bekommt Waffen im Wert von 1,3 Milliarden Euro von Deutschland

    Deutschland sagt der Ukraine ein weiteres Hilfspaket mit Militärhilfen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro zu. Das sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius in Kiew bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umerow. In dem Paket enthalten sind unter anderem vier weitere Luftabwehrsysteme vom Typ Iris T-SLM sowie Artilleriemunition.  Drei Systeme der ersten Tranche wurden bereits geliefert, ein viertes soll noch in diesem Winter folgen. Die zweite Tranche von vier Systemen soll 2024 geliefert werden, die nun versprochene dritte Tranche im Jahr 2025. 
  • 11/10/20233:50:42 PM

    Sahra Wagenknecht wirft im RTL-Interview ukrainischen Geflüchteten Sozial-Abzocke vor

    Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht berichtet von Fällen von Sozialtourismus ukrainischer Kriegsflüchtlinge. „Wenn Ukrainer in ihre Heimat zurückfahren, dort faktisch leben, und nur herkommen, um die Leistung zu bekommen, dann stehen da große Fragezeichen“, sagt Wagenknecht in einem RTL-Interview. Auf die Frage, ob sie konkrete Fälle kenne, antwortete sie: „Ich kenne konkrete Fälle. In meiner Heimatstadt wurden ganze Häuser angemietet für ukrainische Flüchtlinge und die Nachbarn haben sich gewundert, dass da niemand ist.“ Sie wolle aber „nicht pauschalisieren“
  • 11/6/20232:44:06 PM

    Wladimir Klitschko fürchtet nicht, dass die Ukraine in Vergessenheit gerät

    Der mehrfache Box-Weltmeister und Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, Wladimir Klitschko, hat keine Angst davor, dass angesichts der Eskalation im Nahen Osten der Krieg in seinem eigenen Land in den Hintergrund rückt. „Natürlich steht seit dem 7. Oktober vor allem Israel im internationalen Fokus“, so Klitschko im Gespräch mit RTL/ntv. „Aber auch wir hier in der Ukraine kämpfen nach wie vor um unser Leben, in diesem sinnlosen, aggressiven Krieg.“ 

    Mut machten den Ukrainern derzeit vor allem Besuche hochrangiger, europäischer Politiker – wie kürzlich etwa von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „Natürlich war dieser Besuch wieder eine Message an uns Ukrainer. Dass wir über die Taten, die am 7. Oktober in Israel passiert sind, nicht vergessen wurden. Dass Europa zur Ukraine steht - und die Ukraine steht zu Europa.“

    Die Ukraine benötigt im russischen Angriffskrieg weiterhin dringend Waffenlieferungen aus dem Westen, so Wladimir Klitschko weiter. In der Hauptstadt Kiew habe man in den vergangenen vier Wochen zwar weniger Luftalarm gehört, als je zuvor seit Kriegsbeginn. Doch das sei vor allem dem hocheffektiven Flugabwehrsystem Iris-T zu verdanken, das aus Deutschland geliefert wurde. Aber jenseits der Hauptstadt, in den ländlicheren Gebieten, oder auch in Städten wie Odessa, sei die Gefahr durch russische Raketen jeden Tag allgegenwärtig. „Wir Ukrainer können selbst kämpfen. Aber wir brauchen das Material und die Waffen dafür.“
  • 11/6/20238:51:15 AM

    Odessa: Russland greift Hafenanlagen und Museum an - Acht Verletzte


    Die russische Armee hat die südukrainischen Regionen Cherson und Odessa in der Nacht zum Montag mit Raketen- und Drohnenangriffen überzogen. Besonders die Hafenstadt Odessa geriet dabei ins Visier der Angreifer: Bei Drohnenangriffen auf Hafenanlagen und Raketenbeschuss der Innenstadt wurden nach Angaben des Militärgouverneurs Oleh Kiper mindestens acht Menschen verletzt. In der Innenstadt wurden zudem 20 mehrstöckige Wohnhochhäuser und das Nationale Kunstmuseum beschädigt. Das zum UNESCO-Weltkulturerbe deklarierte Museum begeht an diesem Montag sein 124-jähriges Bestehen.
    Moskau soll nach Angaben des ukrainischen Militärs Marschflugkörper vom Typ Oniks, Raketen vom Typ Iskander-M und sogenannte Kamikaze-Drohnen iranischer Bauart von der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim aus abgefeuert haben. Demnach seien 15 von 22 Drohnen abgefangen worden.
    Auch die südukrainische Region Cherson wurde zum Ziel russischer Angriffe. Verletzt wurde in der Nacht dort jedoch niemand. Nach Angaben des ukrainischen Innenministers Ihor Klymenko warfen die Russen in den vergangenen 24 Stunden 87 gelenkte Flugbomben über der Region ab - eine Rekordmenge seit dem Beginn der russischen Invasion vor mehr als 20 Monaten. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht.
  • 11/2/20232:40:24 PM

    Charkiw ordnet Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern an


    Wegen verstärkten russischen Beschusses hat das ostukrainische Gebiet Charkiw für mehrere Orte eine Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern angeordnet. Davon seien 275 Kinder in sieben Ortschaften einschließlich der Stadt Kupjansk betroffen, teilte der Chef der Gebietsverwaltung, Oleh Synjehubow, bei Telegram mit. Einer vorherigen Empfehlung waren bereits 89 Kinder und ihre Familien gefolgt und in sichere Regionen geflohen. Den Flüchtlingen wird Synjehubow zufolge eine Unterkunft gestellt und sie erhalten Unterstützung durch internationale Hilfsorganisationen.
    Eine derartige Zwangsmaßnahme hatte es im Oktober auch in frontnahen Teilen des südukrainischen Gebiets Cherson entlang des Flusses Dnipro gegeben. Damals waren offiziellen Angaben zufolge rund 800 Kinder von der Maßnahme betroffen.
    Die Ukraine wehrt seit über 20 Monaten mit massiver westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Der Eisenbahnknotenpunkt Kupjansk war von Ende Februar bis Mitte September 2022 russisch besetzt. Seit mehreren Wochen rücken russische Truppen wieder unter starkem Einsatz von Artillerie und Bombardements langsam entlang des Flusses Oskil im äußersten Osten des Gebiets Charkiw vor. Die Front zwischen ukrainischen und russischen Truppen verläuft nur noch etwa sieben Kilometer nordöstlich von Kupjansk.
  • 10/31/20239:46:41 AM

    Tschetschenen-Chef Kadyrow erteilt Schießbefehl gegen Demonstranten


    Nach antisemitischen Ausschreitungen in Südrussland hat der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow der Polizei seiner Teilrepublik einen Schießbefehl gegen aufsässige Demonstranten erteilt. Wer sich an Unruhen beteilige, werde festgenommen und eingesperrt, sagte Kadyrow der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zufolge bei einer Sitzung der Regionalregierung in Grosny.
    Wenn sich jemand widersetze, sollten die Beamten drei Warnschüsse abgeben. "Danach, wenn der Mensch immer noch gegen das Gesetz verstößt, gebt den vierten Schuss auf den Kopf ab! Der macht das nicht wieder. Das ist mein Befehl", sagte Kadyrow nach Angaben vom Dienstag.
    In Dagestan, der Nachbarrepublik von Tschetschenien, hatte eine Menschenmenge am Sonntag den Flughafen von Machatschkala gestürmt und Jagd auf jüdische Passagiere eines Fluges aus Tel Aviv gemacht. Es gab mehr als 20 Verletzte; 83 Personen wurden festgenommen.
    In Tschetschenien seien solche Ausschreitungen unterbunden worden, sagte Kadyrow. Wie andere russische Politiker warf er dem Westen vor, zu den antisemitischen Übergriffen aufgestachelt zu haben. "Man darf den Feinden Russlands nicht Beistand leisten und die Lage im Inneren erschüttern", sagte Kadyrow.
  • 10/25/20239:49:39 AM

    Vorstandschef von russischem Lukoil-Ölkonzern ist tot  - der Vorgänger war vor einem Jahr aus dem Fenster gestürzt


    Der russische Ölkonzern Lukoil hat nach dem tödlichen Fenstersturz seines Vorstandschefs im vorherigen Jahr nun auch dessen Nachfolger verloren. Der 66 Jahre alte Wladimir Nekrassow sei an einer akuten Herzinsuffizienz gestorben, teilte das Unternehmen mit. Nekrassow hatte seit Jahrzehnten bei dem Unternehmen gearbeitet. Er war im vergangenen Jahr eingesetzt worden, nachdem der damalige Vorstandschef Rawil Maganow beim Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses ums Leben gekommen war.

    Die Polizei hatte nach Maganows Tod Ermittlungen eingeleitet, als wahrscheinlichste Ursache galt damals laut Medienberichten ein Suizid. Bei Maganow sei im Krankenhaus neben Herzproblemen eine Depression diagnostiziert worden, hieß es. Lukoil selbst hatte am 1. September 2022 lediglich mitgeteilt, dass Maganow nach schwerer Krankheit "aus dem Leben geschieden" sei.

    Es war damals nicht der erste Todesfall unter Russlands Top-Managern seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine: Vor Maganow kam Medienberichten zufolge beispielsweise im Mai der Lukoil-Manager Alexander Subbotin angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht ums Leben. Seit vorigem Jahr waren mehrere Manager russischer Konzerne tot aufgefunden worden.
  • 10/21/20237:15:18 AM

    Bundesregierung gibt 200 Millionen Euro für Ukraine-Wiederaufbau

    Deutschland stellt weitere 200 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Ukraine zur Verfügung. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Samstag erfuhr, sagte Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth die Hilfe bei einem Besuch in dem von Russland angegriffenen Land zu. Das Geld soll in Bildung, die Gesundheits- und Trinkwasserversorgung sowie den städtischen Wiederaufbau fließen. Das Entwicklungsministerium hat damit nach eigenen Angaben seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 rund eine Milliarde Euro für die zivile Unterstützung zur Verfügung gestellt.
    Es komme darauf an, zentrale Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft zu erhalten, weil die Menschen eine Perspektive und Jobs brauchten, sagte Flasbarth, der Beauftragte der Bundesregierung für die Koordinierung der internationalen Wiederaufbaubemühungen in der Ukraine.
  • 10/11/20236:24:29 AM

    Selenskyj überraschend für Gespräche in Brüssel

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend für politische Gespräche in Brüssel. Das bestätigte ein belgischer Regierungssprecher am Mittwoch.
    Er werde am Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe teilnehmen, das ebenfalls in Brüssel stattfindet, berichten belgische Medien. An dem Nato-Treffen nimmt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow teil. Thema wird dabei neben der Lage in der Ukraine und einer engeren Kooperation zwischen dem Land und der Nato auch der eskalierte Nahost-Konflikt sein. Daher wird der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant wird bei dem Nato-Treffen erwartet.
  • 10/5/20231:35:27 PM

    Russischer Angriff auf ein Café: 49 Menschen sterben in Kupjansk


    Im ostukrainischen Gebiet Charkiw sind Behördenangaben zufolge bei einem russischen Angriff mindestens 49 Menschen getötet worden. Unweit der Stadt Kupjansk seien im Ort Hrosa ein Café und ein Lebensmittelgeschäft getroffen worden, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft mit. Sie veröffentlichte auch Fotos und ein Video, die Trümmerberge und reglos am Boden liegende Menschen zeigen.
    Nach Angaben von Militärgouverneur Oleh Synehubow hielten sich zum Zeitpunkt des Angriffs viele Zivilisten vor Ort auf. Der Beschuss habe sich gegen 13.15 Uhr Ortszeit (12.15 Uhr MESZ) ereignet, schrieb Synehubow auf Telegram. Es liefen Rettungsarbeiten.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf Telegram von einem "demonstrativ grausamen russischen Verbrechen". Seinen Angaben zufolge schlug in Hrosa eine Rakete ein. Der russische Terror müsse gestoppt werden, fügte er hinzu. Wer Russland etwa bei der Umgehung von Sanktionen helfe, sei mitschuldig an dem Verbrechen.

  • 9/29/20236:54:57 AM

    Ukraine berichtet von langen Haftstrafen für Ukrainer auf Krim

    Auf der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Krim sind zwei Ukrainer wegen angeblicher Spionage zu 15 und 16 Jahren Haft verurteilt worden, wie die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform meldet. Wegen angeblicher Staatsgeheimnisse war die Gerichtsverhandlung demnach nicht öffentlich.
  • 9/29/20236:30:00 AM

    Russland berichtet von ukrainischen Drohnenangriffen

    Die russische Flugabwehr hat in der Nacht nach offiziellen Angaben erneut Drohnen abgefangen. Insgesamt seien elf ukrainische Drohnen zerstört worden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. In der Region Kursk nahe der Grenze zur Ukraine seien zehn Drohnen abgeschossen worden, in der Region Kaluga rund 200 Kilometer südwestlich von Moskau eine weitere. In der Region Kursk waren nach russischen Angaben durch Sprengsätze auf ein Umspannwerk ein Krankenhaus und fünf Siedlungen vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Die ukrainischen Drohnenangriffe in Russland sind nicht mit dem Ausmaß der russischen Attacken zu vergleichen.
  • 9/29/20236:25:55 AM

    Putin will neue Freiwilligen-Einheiten - und beauftragt Ex-Prigoschin-Vertrauten

    Der frühere führende Kommandeur der Wagner-Söldner, Andrej Troschew, arbeitet ab sofort für das russische Verteidigungsministerium. Präsident Wladimir Putin habe sich mit Troschew und Vize-Verteidigungsminister Junus-Bek Jewkurow getroffen, teilt der Sprecher des Präsidialamtes, Dmitri Peskow, der Nachrichtenagentur RIA zufolge mit. Bei dem Gespräch sei es darum gegangen, wie Freiwilligenverbände in der Ukraine eingesetzt werden können. Die Nachrichtenagentur AFP meldet, Putin habe Troschew gebeten, "die Bildung von Freiwilligeneinheiten zu beaufsichtigen, die verschiedene Aufgaben übernehmen können, in erster Linie natürlich in der Zone der speziellen Militäroperation". Russland nennt seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine "Spezialoperation". Die beiden Gründer der Wagner-Gruppe, Prigoschin und Dmitri Utkin, waren am 23. August bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
    • Der russische Präsident möchte eine neue Freiwilligen-Einheit aufbauendpaDer russische Präsident möchte eine neue Freiwilligen-Einheit aufbauendpa
  • 9/29/20236:17:50 AM

    Moskau feiert mit Popstars Jahrestag der Annexion 

    Mit einem großen Festkonzert auf dem Roten Platz in Moskau feiert Russland heute den ersten Jahrestag der Annexion der ukrainischen Gebiete Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk. Das mit Teilnahme russischer Popstars wie Dima Bilan oder Sergej Lasarew geplante Konzert will der Kreml vor allem als innenpolitische Machtdemonstration nutzen.
  • 9/22/20234:26:29 PM

    US-Medien: ATACMS-Raketen könnten bald an Ukraine geliefert werden

    Die USA könnten der Ukraine übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge bald ATACMS-Raketen mit höherer Reichweite zur Verfügung stellen. Die US-Regierung werde das von Kiew geforderte Waffensystem zur Verteidigung im russischen Angriffskrieg in Kürze bereitstellen, berichteten die "Washington Post" und der US-Sender NBC News am Freitag unter Berufung auf mehrere mit der Sache vertraute Quellen. Laut der "Washington Post" handelt es sich um eine ATACMS-Variante, die mit Streumunition bestückt werden kann. NBC News berichtete, US-Präsident Joe Biden habe dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bereitstellung "einer kleinen Zahl" an ATACMS bereits bei seinem Besuch in Washington am Donnerstag in Aussicht gestellt.
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